Snowboard, Freeride | 01.01.2024

Den perfekten Snowboard-Rucksack auswählen

Philippe Moreau
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Heutzutage sieht man viele Snowboarder mit einem Rucksack als zuverlässigen Begleiter – im Backcountry genauso wie auf der Piste. Eigentlich logisch, denn schließlich ist es praktisch, neben der Sicherheitsausrüstung auch Snacks, Getränke und Wechselkleidung dabei zu haben.

Wenn du gerade auf der Suche nach einem geeigneten Rucksack-Modell bist, dann lies gleich weiter! Wir verraten dir, welche Faktoren bei der Auswahl eine wichtige Rolle spielen und was du am besten einpackst.

Wodurch zeichnet sich ein hochwertiger Snowboard-Rucksack aus?

© Salomon

Bei der Auswahl eines passenden Rucksacks zum Snowboarden spielen mehrere Faktoren eine Rolle – vorrangig das Material. Als sehr zuverlässig erweisen sich funktionale Kunststoffe, die wasserabweisend und robust sind, wie etwa Polyamid. Polsterungen im Rückenbereich sollten aus einem atmungsaktiven Stoff bestehen, damit du an den Stellen, an denen der Rucksack aufliegt, nicht schwitzt.

Der optimale Sitz eines Snowboard-Rucksacks entsteht durch folgende Ausstattungsdetails:

  • Ein gepolsterter Hüftgurt garantiert eine optimale Gewichtsverlagerung sowie die Entlastung der Schultern. Zudem bewirkt der Gurt eine enge Verbindung zwischen dem Rucksack und dir.
  • Der Brustriemen stellt sicher, dass die Schulterträger an ihrem Platz bleiben, und verhindert ein Verrutschen bei intensiver Bewegung.
  • Rucksäcke, die für Lasten zwischen 9 und 30 Kilogramm ausgelegt sind, besitzen meist ein Innengestell, das für Stabilität sorgt.
  • Ein stützender Rückeneinsatz verleiht dem Rucksack Struktur und ermöglicht komfortableres Tragen.
  • Gewichtsentlastungsriemen findest du meist bei Modellen mit Gestellen, und zwar oberhalb der Schulterträger. Sie stellen eine optimale Verteilung des Rucksackgewichts sicher.
  • Die Außentaschen bieten Platz zum Verstauen von Wasserflaschen und anderen Dingen, die du schnell griffbereit haben möchtest.
  • Eine mögliche Vorrichtung für eine Trinkblase befindet sich im Inneren des Rucksackes. Dazu gehören auch Löcher, durch welche die Schläuche nach außen gelangen. Bei eisigen Temperaturen solltest du jedoch bedenken, dass das Wasser schnell gefriert. In diesem Fall kannst du deine Trinkblase auch einfach ohne Schlauch verwenden.
  • Wasserdichte Rucksacküberzüge sind beliebte Ausstattungsdetails, die sich meist in einem separaten Fach befinden. Optional kannst du den Nässeschutz auch nachkaufen.
  • Ein Board-Trageriemen an der Rückseite des Rucksackes ist essenziell, damit du dein Snowboard bequem transportieren kannst, wenn du es gerade nicht benutzt. Vor allem bei der Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder wenn du im Backcountry unterwegs bist, sind diese Riemen vorteilhaft.

Rucksäcke für den Backcountry-Einsatz

Rucksäcke für das Backcountry haben häufig eine eigene Tasche für Schneewerkzeug, in der Schaufel und Sonde verstaut werden können. Eine mit Fleece gefütterte Tasche bietet Platz für deine Snowboardbrille. In einem isolierten Fach kannst du die Trinkblase verstauen. Und natürlich besitzen solche Modelle auch ein Befestigungssystem an der Außenseite für den Transport des Snowboards.

© Salomon

Bag statt Bagpack?

Im Magazinbeitrag über Snowboard-Taschen erfährst du, worauf es bei der Auswahl eines geeigneten Modells ankommt.

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Die richtige Größe eines Snowboard-Rucksacks

© Oliver Godbold photography / ROSSIGNOL

Entscheidend bei der Auswahl eines passenden Snowboard-Rucksacks ist die richtige Größe. Beim Großteil der Modelle handelt es sich um Einheitsgrößen, in manchen Fällen gibt es jedoch variable Rückenlängen und Hüftumfänge.

Stehen diverse Größen zur Auswahl, schnappst du dir am besten ein Maßband und einen Freund, um deine Maße zu ermitteln. Um deine Rückenlänge zu messen, startest du ungefähr auf der Höhe des siebten Halswirbels, der den Übergang von der Hals- zur Brustwirbelsäule bildet. Gemessen wird bis zum Beckenkamm, diesen spürst du mit deinem Daumen, wenn du deine Hände auf die Taille legst.

© SALOMON

Wichtig!

Die Hersteller bieten meist Größentabellen an. Nutze diese, um herauszufinden, ob die Rucksackmaße zu deinen Körpermaßen passen! Wenn die Ergebnisse zwischen zwei Größen liegen, ist die größere Variante meist die bessere Wahl.

Rucksack packen?

Was muss mit auf die Piste?

Bevor du mit dem Rucksackpacken beginnst, stellt sich die Frage, wo und wie lange du unterwegs 
sein wirst. Für einen halben bis ganzen Tag auf der Piste nimmst du natürlich andere Sachen mit als für abenteuerliche Freeride-Touren samt Proviant, Wechselkleidung und Sicherheitsausrüstung. Für einen Tag im Backcountry empfiehlt sich folgender Inhalt:

  • Erste-Hilfe-Set und Biwaksack
  • Handy inkl. Powerbank
  • Sonnencreme, Lippenpflege und ggf. Sonnenbrille
  • Getränke
  • Snacks wie Proteinriegel, Studentenfutter oder Sandwiches
  • Ersatz- und Wechselkleidung
  • Schaber (zur Befreiung des Snowboards von Eis und Schmutz)
  • Stirnlampe

Damit im Rucksack auch alles Nötige Platz findet, spielt das Volumen eine wichtige Rolle. Bei der Auswahl kannst du dich an folgenden Richtwerten orientieren:

  • Modelle mit einem Fassungsvermögen von bis zu 30 Litern kommen bei eintägigen Aktivitäten zum Einsatz. Wenn du zum Beispiel mit Snacks, Getränken und Wechselkleidung auf die Piste willst, entscheidest du dich für dieses Format.
  • Rucksäcke mit 30 bis über 70 Liter Volumen bieten ordentlich viel Raum. Bei dieser Ausführung findet auch deine Ausrüstung für das Backcountry Platz.

INTERSPORT Rent Tipp

Auf den Rücken, fertig – los geht‘s!

Sobald der passende Snowboard-Rucksack gepackt ist, kannst du ihn dir auf den Rücken schnallen – und bist ideal gerüstet für die Piste.

Wenn du jedoch mit weniger Gepäck reisen willst, kein eigenes Board besitzt oder ein anderes Modell testen möchtest, dann nutze das Verleihangebot von INTERSPORT Rent – an über 800 Standorten in 14 Ländern!

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