Hilfreiche Tipps & eine Packliste für Schneeschuhwanderer

Wie der Name der Sportart schon verrät, ist spezielles „Schuhwerk“ erforderlich. Zu den klassischen Charakteristika von Schneeschuhen zählen:

• Rahmen: Dieser gibt dem Sportgerät die Grundstruktur und besteht aus leichten Materialien wie Aluminium oder Kunststoff. Seine längliche und flache Form ist so konstruiert, dass der Druck des Gewichtes des Wanderers auf eine größere Fläche verteilt wird. Dadurch wird das Einsinken in den Schnee verhindert, und für Stabilität beim Gehen ist gesorgt.
• Bindungen: Diese sind so gestaltet, dass sie fest um deinen Stiefel oder Wanderschuh gelegt werden können und sicheren Halt am Schneeschuhe selber bieten. Moderne Schneeschuhbindungen sind in der Regel einfach anzulegen und einzustellen.
• Aufstiegskanten: Schneeschuhe haben oft auf einer oder beiden Seiten Aufstiegskanten oder Krallen. Diese graben sich in den Schnee und bieten zusätzlichen Halt – das ist vor allem beim Aufwärtswandern auf steilen Hängen und beim Abstieg nützlich.
• Steigfelle: Ausgewählte Modelle sind mit abnehmbaren Steigfellen ausgestattet. Diese werden auf der Unterseite angebracht und verhindern ein Zurückrutschen beim Aufstieg.

Du willst die Sportart erst kennenlernen, bevor du dir eigene Schneeschuhe zulegst? In ausgewählten INTERSPORT Rent Shops kannst du dir ganz einfach diverse Modelle ausleihen und deine erste Schneeschuhwanderung starten. Dadurch hast du die optimalen Bedingungen, um ein Gefühl für den Sport zu entwickeln und herauszufinden, ob sie dir überhaupt liegt.

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Für zusätzlichen Halt beim Schneeschuhwandern kommen Wanderstöcke zum Einsatz. Ausgestattet mit Schneetellern tragen sie zu verbesserter Stabilität und Kraftverteilung bei, was im unebenen Gelände oder beim Bergauf- und Bergabgehen vorteilhaft ist.

Rund um die Schneeschuhe ist adäquate Kleidung wichtig, damit du die Tour voll und ganz genießen kannst. Folgende Bestandteile sind essenziell:

• Warme und wetterfeste Kleidung: Trage mehrere Layers, sodass Feuchtigkeit abgeleitet wird und du es gleichzeitig warm hast und vor Kälte und Nässe geschützt bist. Dazu gehören eine isolierende Basis, eine wärmende Zwischenschicht und eine wasserdichte Außenschicht (z. B. eine Skijacke und eine Schneehose).
• Wasserdichtes Schuhwerk: Investiere in isolierte Stiefel oder Wanderschuhe, die resistent gegen Feuchtigkeit sind und einen guten Halt bieten!
• Schützende Handschuhe: Trage isolierte, wasserfeste Handschuhe oder Fäustlinge, um deine Hände vor Kälte und Feuchtigkeit zu bewahren!
• Wärmende Mütze oder robuster Helm: Durch eine gut sitzende Kopfbedeckung schützt du deinen Kopf vor Kälte. Ein robuster Kopfschutz bietet zudem Schutz vor eventuellen Verletzungen.
• Sonnen- und Augenschutz: Trage eine Sonnenbrille oder eine Skibrille, um deine Augen vor starker Strahlung und reflektiertem Schnee zu bewahren! Sonnencreme empfiehlt sich ebenfalls, um UV-Strahlen von deiner Haut abzuhalten.
• Rucksack: Ein kleiner Rucksack ist praktisch, um Wasser, Snacks, eine Erste-Hilfe-Ausrüstung und eventuell zusätzliche Kleidung mitzuführen. Stelle sicher, dass er wasserdicht ist, oder verwende eine schützende Hülle für wichtige Gegenstände!
• Essen und Getränke: Packe leicht verdauliche Snacks wie Energieriegel und ausreichend Wasser oder warmen Tee in isolierten Flaschen ein, damit du während der Wanderung optimal versorgt bist!
• Navigationsgerät: Eine Karte der Umgebung, ein GPS-Gerät oder eine Smartphone-App für die Navigation helfen dir dabei, auf dem richtigen Weg zu bleiben.
• Notfallausrüstung: Nimm unbedingt eine Grundausstattung an Erste-Hilfe-Material, ein Handy und eventuell ein Notfall-Signalgerät (z. B. Pfeife) mit, für den Fall, dass du helfen willst oder selber Hilfe brauchst!
• Lawinenausrüstung (falls erforderlich): Wenn du in Gebieten unterwegs bist, wo Lawinengefahr besteht, solltest du Schaufel, Sonde und ein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) mitführen. Zusätzlich ist ein Lawinenairbag empfehlenswert. Bitte Vorsicht: Verschiebe die Tour, oder wähle eine alternative Route, falls die Lawinenwarnstufe auf der angepeilten Strecke hoch ist! So bringst du deine Mitwanderer und dich selbst nicht unnötig in Gefahr

Um dir die Tourenplanung zu erleichtern, haben wir eine Packliste für dich zusammengestellt:

• Schneeschuhe
• Wanderstöcke mit Schneetellern
• Rucksack (Größe je nach Länge der Tour)
• Lawinenausrüstung (falls in Lawinengebieten unterwegs): Schaufel, Sonde, Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), Lawinenairbag (optional)
• Karte der Umgebung, GPS-Gerät, Smartphone mit Navigations-App oder Kompass
• Erste-Hilfe-Set, Notfalldecke oder Biwaksack
• Multifunktionswerkzeug oder Taschenmesser sowie eventuell ein Reparaturset für Schneeschuhe
• isolierende Basislayer (Thermounterwäsche), wärmende Zwischenschicht (Fleece oder isolierte Jacke) und wasserdichte Außenschicht (Skijacke und Schneehose)
• warme Socken (am besten aus Merinowolle) plus wasserdichte und isolierte Stiefel oder Wanderschuhe
• wärmende Mütze oder Helm und ggf. Nacken- oder Gesichtsschutz (Schal oder Buff)
• isolierte Handschuhe oder Fäustlinge
• Ersatzkleidung
• Skibrille oder Sonnenbrille mit UV-Schutz
• Gamaschen oder Schneeschuhüberzüge (optional, um Schnee aus den Stiefeln zu halten)
• Wasserflasche oder Trinkblase und Thermoskanne mit heißem Getränk
• leicht verdauliche Snacks (Energieriegel, Trockenfrüchte, Nüsse)
• wasserfeste Plastiktüten (zum Verpacken von Müll oder für nasse Kleidung)
• Ausweisdokumente und Bargeld
• Stirnlampe oder Taschenlampe mit Ersatzbatterien
• Feuerzeug oder Streichhölzer in wasserdichter Verpackung
• Taschentücher oder Toilettenpapier

Grundsätzlich gilt: Du kannst die Ausrüstung und Kleidung je nach Wetterbedingungen und Länge der Schneeschuhwanderung flexibel anpassen. Es ist wichtig, dass du gut vorbereitet bist, um sicher und komfortabel unterwegs zu sein.