Du willst demnächst im Snowpark deine Skills zur Schau stellen, hast aber noch nicht die richtige Bindung dafür? Kein Problem! Unsere Experten von INTERSPORT Rent verraten dir die Besonderheiten von Freestyle-Bindungen und was du beim Kauf beachten musst. Lies dir unsere Tipps durch, und hol dir die Bindung, die am besten zu dir passt! Viel Spaß beim Jumpen und Jibben!
Vom richtigen Material bis hin zur optimalen DIN-Einstellung: Bevor du dir ein neues Paar Freestyle-Bindungen zulegst, solltest du einige Dinge beachten. Wir sagen dir, worauf es ankommt!
Für den Snowpark brauchst du eine Bindung, die einiges aushalten kann. Was wir damit meinen? Wenn du sicher über Rails gleiten und auch die schwierigsten Sprünge meistern willst, brauchst du eine Bindung, die beim Aufprall nicht bricht und zerbröselt. Freestyle-Bindungen bestehen häufig aus unterschiedlichen Anteilen von Kunststoff und Metall.
Eine einfache Faustregel: Je mehr Kunststoff, desto leichter und preiswerter sind die Bindungen – dafür mangelt es ihnen meist an Stabilität. Metallbindungen sind in der Regel schwerer und stabiler, was sie stoßfester macht. Auch wenn die meisten Metallbindungen etwas teurer sind, sind sie die sicherere und langlebigere Wahl. Sie halten jahrelang und sind die Investition absolut wert!
Schon gewusst? Einige Hersteller bieten auch Bindungen mit Magnesiumteilen an. Magnesium war früher wegen seines geringen Gewichts und seiner hohen Festigkeit eines der wichtigsten Metalle im Flugzeugbau. Kein Wunder also, dass diese Bindungen die perfekte Wahl sind, um dich in die Luft zu bringen!
Alle Bindungen sind mit einer einstellbaren Auslösekraft, auch DIN genannt, ausgestattet. Die DIN-Zahl gibt an, wie leicht die Bindung unter Krafteinwirkung auslöst. Aber welcher Wert ist denn nun der richtige?
Es gilt das Goldlöckchen-Prinzip: Deine Bindung muss so sensibel sein, dass sie im Falle eines Sturzes auslöst, sonst riskierst du Verletzungen. Gleichzeitig muss die Bindung aber auch so fest sitzen, dass du Kicker und Landungen bewältigen kannst, ohne dass du deine Ski verlierst.
Drei Faktoren spielen bei der Wahl der DIN-Einstellung eine Rolle:
Beim Shoppen nach Bindungen wirst du schnell feststellen: Die meisten Bindungen haben eine Zahl in ihrem Namen, die in der Regel der maximalen DIN-Einstellung der Bindung entspricht. Diese Zahl hilft dir bei der Entscheidung, welche Bindung du brauchst. Aber denk daran: Du solltest mit deiner Bindung nicht zu nahe an der maximalen Einstellung liegen.
Überlasse die DIN-Einstellung deiner Bindung lieber den Profis von INTERSPORT Rent, anstatt selbst Hand anzulegen! Du solltest sie aber auf jeden Fall darüber informieren, was du mit deinen Ski vorhast. Wenn du hauptsächlich im Park über Rails gleiten und Obstacles meistern willst, dann solltest du ihnen das unbedingt sagen. So können sie die Bindung optimal auf deine Bedürfnisse und Vorlieben einstellen.
Bei den meisten All-Mountain- und Backcountry-Ski sind die Bindungen weiter hinten am Ski montiert. Das kann das Üben von Tricks im Park erheblich erschweren, da man immer mit dem Gewicht auf den Bindungen landet. Bei einem Park-Ski sollten die Bindungen daher in der Mitte des Skis angebracht sein. So hast du mehr Kontrolle über deine Ski!
Andere Überlegungen
Wenn du etwas mehr Geld für deine Bindungen ausgeben willst, dann frage nach einer Bindung mit austauschbaren Bremsen! Der Vorteil: Wenn du irgendwo hängen bleibst – vor allem bei Landungen und beim Rückwärtsfahren – und du so die Bremsen beschädigst, kannst du sie einfach austauschen. Du musst dann nicht die gesamte Bindung oder gar deine Ski ersetzen.
Ein weiterer Faktor, den du berücksichtigen solltest, ist, dass viele Bindungen auf Platten montiert sind, damit sie etwas höher sitzen. Das ist zwar für das Carven optimal, weil man dadurch einen besseren Kippwinkel erreicht – nicht aber für das Freestylen. Schließlich willst du keine Carving-Schwünge machen, wenn du dich einem Sprung näherst. Stattdessen ist es besser, einen tieferen Schwerpunkt zu haben, der dir eine bessere Balance und mehr Kontrolle über deine Ski gibt. Die Bindung sollte also relativ tief auf dem Ski sitzen – mit einer niedrigen oder gar keiner Platte.
Die Antwort ist ... ja und nein. Theoretisch schon, aber in der Regel ist es nicht sehr praktisch und sicher. Parkbindungen haben keinen Hike-Modus, sind also nicht für den Aufstieg geeignet.
Wichtig: Wenn du im Gelände unterwegs bist, solltest du IMMER eine Bindung mit Hike-Funktion haben. Stell dir vor, einer deiner Freunde hat einen Unfall oder wird von einer Lawine erfasst – und du willst so schnell wie möglich wieder den Berg hinauf, um ihm zu helfen. Im Pulverschnee und nur mit Skischuhen an den Füßen ist das aber nahezu unmöglich ...
Wenn du allerdings nur den Powder neben der Piste genießen willst und mit dem Lift den Berg hinauffährst, dann eignen sich auch Parkbindungen.
Dann lies jetzt unseren Artikel über die perfekte Länge für Freestyle-Ski!
Du bist dir noch immer nicht sicher, welche Bindung am besten zu dir passt? Dann schau doch einfach bei INTERSPORT Rent vorbei. Die RENTertainer, unsere Wintersport-Experten in den Skigebieten, beraten dich gerne. Und dann kann’s losgehen – der Snowpark ruft!