Die Langlaufbindung hat eine wichtige Aufgabe: Sie verbindet deine Schuhe mit den Langlaufski. Außerdem gewährleistet die Bindung eine sichere und effiziente Kraftübertragung von deinem Körper auf die Langlaufski.
Du bist gerade mitten im Auswahlprozess deiner Ausrüstung? Wir geben dir hilfreiche Tipps, die dich dabei unterstützen sollen, die richtige Langlaufbindung auszuwählen.
Die Langlaufbindung als wesentlicher Bestandteil der Langlaufausrüstung verbindet den Langlaufschuh verlässlich mit dem Ski. Es gibt verschiedene Bindungssysteme, und sie unterscheiden sich in ihrer Konstruktion und Funktionsweise voneinander.
Eine spezielle Art ist die verschiebbare Langlaufbindung. Sie bietet dir die Möglichkeit, die Position der Bindung auf dem Ski flexibel zu verändern. Diese Anpassung kann die Performance des Skis beeinflussen sowie sein Handling: Beispielsweise ermöglicht eine Position weiter vorne eine bessere Kontrolle, während eine Verschiebung nach hinten die Gleiteigenschaften verbessert.
Für Langlaufski gibt es verschiedene Bindungssysteme, die sich in ihrer Konstruktion, Funktionalität und Kompatibilität voneinander unterscheiden. Die Wahl hängt oft vom Langlaufstil (klassisch oder Skating) und der Art der Schuhe ab.
Vorweg: Ein mittlerweile selten verwendetes Bindungssystem ist 3-Pin. Unter Backcountry-Langläufern kommt es manchmal noch zum Einsatz. Die Bindung ist zwar robust und einfach zu bedienen, jedoch im Vergleich zu neueren Systemen weniger präzise.
Zu den gängigsten Bindungssystemen zählen:
Du siehst: Für jedes Können gibt es eine passende Bindung. Entscheide dich für ein System, das zu deinen Fähigkeiten passt und mit dem du dich sicher fühlst! Achte unbedingt darauf, dass die Kompatibilität zwischen Schuhen, Bindung und Langlaufski gegeben ist!
Im Beitrag über Langlaufschuhe kannst du nachlesen, worauf es beim Schuhwerk für den Einsatz abseits des gesicherten Terrains ankommt.
Die Auswahl der richtigen Langlaufbindung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gehe die einzelnen Punkte der Reihe nach durch, und verwende die Antworten als Entscheidungsgrundlage!
Die Beantwortung dieser Fragen hilft dir bei der Wahl der passenden Bindung. Nutze auch die Möglichkeit, verschiedene Bindungen zu testen, bevor du dich festlegst.
Der genaue Vorgang hängt vom Bindungstyp ab. Generell platzierst du den Schuh so, dass die Spitze des Schuhs (oder ein spezieller Befestigungspunkt) in die Bindung einrastet. Dann drückst du nach unten, bis du ein Klicken hörst, was bedeutet, dass der Schuh sicher befestigt ist.
Die Einstellung der Langlaufbindung erfordert oft ein spezielles Werkzeug oder eine Einstellvorrichtung. Bei verschiebbaren Bindungen kannst du die Position auf dem Ski entsprechend deinen Vorlieben und Bedürfnissen anpassen. Beachte auf jeden Fall die Herstelleranweisungen für spezifische Anpassungen!
Wenn du unsicher bist, kann du deine Langlaufbindung auch von Experten einstellen lassen.
Um aus der Bindung auszusteigen, wird meist ein Hebel betätigt. Oft gibt es auch eine Lasche, die nach oben gedrückt oder gezogen wird. Dies löst den Mechanismus, der den Schuh hält, und du kannst deinen Fuß aus der Bindung heben.
Sobald du eine Langlaufbindung gefunden hast, die du gut bedienen kannst und mit der du dich sicher fühlst, kann das Loipen-Abenteuer beginnen.
Wenn du gerade in den Langlaufsport einsteigst, kann es von Vorteil sein, dir vor dem Kauf das Equipment erst einmal auszuleihen – zum Beispiel in einem INTERSPORT Rent Shop. Beim Testen bekommst du ein Gefühl dafür, wie die gewählte Bindung deine Performance beeinflusst, und du kannst bei Bedarf noch andere Systeme ausprobieren.